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30.04.2017      TIETZ  WARENHÄUSER  27. Fortsetzung
Menüpunkt Konzernaufbau  Oscar Tietz  „reichsweit“

Schon  in der  4. Fortsetzung  vom 12.11.2016  unter dem Menüpunkt START DER ERSTEN TIETZ  WARENHÄUSER  wurde auf  die Erstetablierung von Leonhard und Oscar Tietz mit ihren Warenhäuser  eingegangen. Nach Leonhard erfolgte dort die Vorstellung des Bruders Oscar Tietz mit dem Beginn eines kleinen Ladengeschäftes in Gera am 1.März 1882 und erste Selbstständigkeit mit 24 Jahren unter anfänglicher Unterstützung durch den Onkel Hermann, der auch Namensgeber der Warenhäuser wurde. War in Gera der Onkel auch zunächst noch finanziell beteiligt, wurde er rasch gut abgefunden, gründete eine Filiale in Weimar und stand fortan bis zu seinem Tode dennoch tatkräftig seinem Neffen Oscar und Ehefrau Betty  zur Seite, die im Jahr 1886 heirateten  und nach  München zogen in die dort 1. Niederlassung am Stachus. Sohn Georg wurde 1888 geboren und im Jahr 1893 folgte die  2.erfolgreiche Niederlassung im umgebauten  IMPERIAL – Gebäude  in München. Das Sortiment wurde über den Textilbereich erfolgreich erweitert u.a. mit Konfektionsware für Frauen und Männer, Papierartikeln, Teppiche, Gardinen, Porzellan- und Glaswaren, Geschenkartikel und  mit  Spielwaren,  kurz gesagt, der Schritt vom einfachen Kaufhaus mit beschränktem Angebot aus dem Textilbereich zum umfassenden Warensortiment war vollzogen. Dazu ein Ansichtskartenausschnitt aus einer Lithografie gestempelt im Jahr 1898  zum umgebauten Imperialgebäude und dem eindrucksvollen Lichthof mit Blick in die Verkaufsetagen.

Im Jahr 1896  wagte Oscar Tietz  einen weiten Sprung nach Hamburg, Großer Burstah  und eröffnete dort das dritte Warenhaus ebenfalls unter dem Namen HERMANN TIETZ.
Der nüchterne  und wagemutige Geschäftsmann Tietz führte seine Warenhäuser  stets dann unter Hermann Tietz als Besitzer in Form einer OHG. Sentimental bezüglich des ersten Erfolges in Gera? Oscar kein Name für ein Weltunternehmen? Freihalten von Oscar als Alternative bei Scheitern unter Hermann?  Die Namensgebung bleibt wohl ungeklärt. 
Nachfolgend die Niederlassung in Hamburg als Detailausschnitt aus einer Lithografie zur allgemeinen Gartenbau – Ausstellung aus dem Jahr 1897.


Oscar zog es dann in die Reichshauptstadt Berlin, erwarb ein Baugelände Lepizigerstraße im Jahr 1897/1898 und es startete ein zügiger Abriss der  dort stehenden Gebäude. Erneut liegt hier ein Beispiel unglaublich kurzer Bauzeit vor, denn das Kauf- und Warenhaus Tietz wurde  dort ab 1899 erbaut und konnte schon am 26.September 1900 eröffnet werden! Ich verweise dazu auf den Menüpunkt Oscar Tietz und Standort Berlin.

Auch während der Berliner Etablierung von Warenhausfilialen verlor Oscar Tietz seinen  anfänglich äußerst erfolgreichen Standort München nicht aus den Augen und  erwarb ein weiteres Gelände am Bahnhofsplatz.

Nachfolgend ein großformatiges Bild aus der DEUTSCHEN BAUZEITUNG  Nr.54 aus dem Jahr 1905 mit dem Warenhaus  Tietz am Zentralbahnhof und den ausführenden  Architekten Heilmann & Littmann  aus München. Der Münchener Magistrat wahrte mit einer eingesetzten Künstlerkommission sein ortsspezifisches Stadtbild an dieser exponierten Stelle. Auch neue Brandschutzbestimmungen verzögerten die Bauausführung, aber gemessen an dem aktuellen Berliner Flughafen  lag  in München vor 110 Jahren eine zügige Verwirklichung  vor.

Die zugehörige Grundrisszeichnung des Erdgeschosses vermittelt die erhebliche Baudimension und die gezielt beabsichtigte Zugangsmöglichkeit aus vier  Straßenzügen.

                                                   dazu eine kolorierte Ansichtskarte gestempelt München 5.10.1910

Die Münchener Silhouette des Tietzkaufhauses mit seiner Eröffnung am 25.Februar 1905 findet dann auch in der Schrift von H. Schliepmann aus dem Jahr 1913 ein deutlich besseres Urteil zur Integration in das architektonische Stadtbild  als der „Glasfrontenpalast“  von Tietz in der Leipzigerstraße in Berlin.

Die vorstehende Längsschnittzeichnung der Architekten vermittelt einen Blick in die Kaufhausplanung und trotz konservativem Äußeren ist funktionelle Zweckmäßigkeit erfüllt worden. Die Architekten Heilmann & Littmann  aus München planten und bauten fast gleichzeitig nicht nur das Kaufhaus Tietz sondern auch in ähnlich geschickter Form auch das Kaufhaus Oberpollinger für Emden Söhne, Hamburg. War das Warenhaus im äußeren Stil dem Wunschbild des Magistrats unterworfen, so war die Ausgestaltung Tietz mit seinen Funktionsvorstellungen  für Verkauf und Technik  vorbehalten. Aufgeschlossen technischen Neuerungen gegenüber verwirklichte Oscar Tietz hier mit Dieselaggregaten bahnbrechend  eine neue Energieversorgung zu dieser Zeit. Die Ölversorgung brachte Tietz zudem den Zugang zum Braunkohlen-Syndikat als eigener Großhändler mit weiteren bis dato unbekannten Produktmöglichkeiten im Verkauf (z.B. Seife, Fette usw.). Interessant war die weitere Nutzung des Imperialhauses. Da komplett nicht verkäuflich, schuf Tietz erfolgreich kleinere Geschäftsräume zur Vermietung und etablierte im Erdgeschoss mit einer Tochtergesellschaft  zukunftssicher das erste Münchner Kino („Cinematographentheater“).


                         oben das alte Imperialhaus und  unten das Cafe  „Bügeleisen“  (wohl der Hausform geschuldet)

Nachfolgend Paketkarte Tietz München als Selbstbucher im Jahr 1915 und Geschäftsbrief aus dem Jahr  dem Jahr 1921  mit Marke aus der bayrischen „Abschiedsausgabe“  mit Überdruck DEUTSCHES REICH  und Entwertung mittels Bandmaschinenstempel.

                          nicht unbescheiden warb dann auch Tietz für  eine Sonderausstellung für sein Warenhaus als

                                                                    GRÖSSTES KAUFHAUS SÜDDEUTSCHLANDS

Die eingeführte Postautomation mittels Absenderfreistempel führte dann wohl auch  zu einer raschen Anschaffung einer entsprechenden Francotypmaschine  mit Datum 4. Januar 1928

                                 5 Jahre später war dann das Ende der Kaufhäuser in Deutschland im jüdischen Besitz

Vorstehend dann die Hertieversion unter Bankenkuratel. Der Maschinenstempel aus der „HAUPTSTADT DER BEWEGUNG“ datiert vom 30.4.1942  und mit dem Klischee „MIT DEM FÜHRER ZUM SIEG“. Siegreich war in diesem Fall nur Georg Karg und zu diesem Zeitpunkt schon Besitzer der Tietzwarenhäuser,  während Hitler zur Apokalypse führte und den Tietzbau von 1905 im 2. Weltkrieg in Mitleidenschaft zog. Aber nach dem Kriegsende war rasch die Renovierung im Jahr 1948 und sogar Erweiterung im Jahr 1971 angesagt. Schon 23 Jahre später erfolgte die Übernahme durch Karstadt dem langjährigen Konkurrenten  im Warenhausgeschäft schon zu Tietz – Zeiten.
Die Absenderfreistempel datieren aus den Jahren 1952 und 1990 mit dem Kaufhaus am Bahnhofplatz in München.

Das Besitzerkarussell in München drehte sich dann zunehmend schneller. 1994 Karstadt seinerseits  dann Fusion mit der Quelle-Schickedanz AG im Jahr 1999, dann 2007 ein kurzes irisches Besitzergastspiel  und seit dem Jahr 2016  ist das Immobilienunternehmen Signa beteiligt  und hier ist der Name Renè Benko zu nennen, der auch involviert ist mit den Premiumhäusern  KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München und Alsterhaus in Hamburg. Der Absenderfreistempel des KaDeWe wurde schon vorgestellt und nachfolgend Oberpollinger aus dem Jahr 1934 schon im Besitz von Karstadt und das Alsterhaus Hamburg mit Stempel aus dem Jahr 1963 als ehemaliges Tietzhaus  noch im Besitz  von Hertie.


Fortsetzung folgt mit Oscar Tietz  und dem "alten" Standort GERA

07.05.2017     TIETZ  WARENHÄUSER  28. Fortsetzung
Menüpunkt Konzernaufbau  Oscar Tietz  „reichsweit“

Oscar Tietz hat auch ältere und erfolgreiche Niederlassungsstandorte im Auge behalten und Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung durch Um-, Aus- oder Neubau ausgeschöpft. Ein diesbezügliches Paradebeispiel ist sein 1. Filialstandort in Gera mit der Eröffnung im Jahr 1882. Schon einmal wurde  die  Geschäftsgründung vorgestellt, aber zeitlich chronologisch passend ist ein Entwicklungsüberblick  und das Bildmaterial stammt zum wiederholten Male teilweise aus dem 31. Band aus der „INDUSTRIE-BIBLIOTHEK“, ILLUSTRIERTE ZEITSCHRIFT DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT im Verlag Max Schröder Berlin 1928.

                                            oben die erste Filiale in Gera Sorge 23 und  unten die Eröffnungsannonce

Schon relativ zügig übernahm Oscar Tietz im Haus Anton Perzel das gesamte Erdgeschoß zur Erweiterung, wie es die folgende Abbildung  im Haus von Anton Perzel dokumentiert.

                                            die 2. Erweiterung belegte dann schon das Nachbarhaus im Jahr 1896 mit

und von 1903 zum Jahr 1904 wurde sogar ein erster Neubau erstellt. Ein wenig erinnert die betonte Glasscheibenfront an den Berliner Bau in der Leipzigerstraße und tatsächlich wurden beide Bauwerke gleichzeitig erstellt und verraten etwas zur Geschmacksvorstellung  von Oscar Tietz zu diesem Zeitpunkt seiner Warenhausgestaltung und Planungen.

Schon in den Jahren 1911 und 1912 war dann eine neue Dimension erreicht mit dem 2. Neubau in Gera  und verdeutlicht damit den Warenhausboom Anfang des 20. Jahrhunderts.

                                          dazu noch ein Bild aus einer 10seitigen Werbebroschüre zu Stoffdekorationen

Es wurde auch in Gera ein Absenderfreistempler  zur Automation im Postaufkommen im Jahr 1929 angeschafft und das zugehörige Werbeklischee war passend in dieser Zeit zu den anderen Geschäftsfilialen relativ identisch ausgestaltet.

Die Vorderseite der zugehörigen Francotypstammkarte zur Maschine  C 868 verrät dann mit drei weiteren Klischeevarianten erneut den schicksalhaften Werdegang  in diesem Fall über 20 Jahre von 1929 bis 1949. Am 29.9.1933 war die Übernahme durch das Bankenkonsortium schon zur Herman Tietz & Co. vollzogen, am 22.7.1935 war die Firmierung zu UNION  Vereinigte Kaufstätten G.m.b.H. fällig und  zum 24.5.1949 war die KONSUM Genossenschaft Gera  Betreiber des Kauf- und Warenhauses geworden. Dazu zunächst eine Geschäftspostkarte aus dem Jahr 1937 mit einem Gumminebenstempel  700 Jahre Gera

Dann der Absenderfreistempel  des KONSUM Warenhauses in Gera  vom 29.3.1960 mit dem Versprechen Ein Weg zu uns lohnt immer!  Ob die Regale in den Warenhäusern der DDR immer stets gefüllt waren, entzieht sich allerdings meiner Erkenntnis.

Im Januar 1965 etablierte sich in der DDR der ZU KONSUMENT (zentrales Handelsunternehmen) durch den  Verband deutscher  Konsumgenossenschaften eG und in dieser Kaufhauskette  bildeten die größeren Konsum Warenhäuser  die Basis. Dazu der Absenderfreistempel  aus Gera und dem Jahr 1976.

Zumindest an dieser Stelle noch ein weiterer kleiner Ausblick auf das ehemalige Kaufhaus Tietz in Gera Sorge 23. Im Rahmen der Wiedervereinigung wurde 1990 das Joint Venture „HORTEN – KONSUMENT“ gebildet.

Mit der Wiedervereingung kam die Horten AG auch hier in Gera zum Zuge. Deren Aktien waren  aber zunächst Ende der 1980er Jahre in einem britischen Investment gelandet, bevor die Westdeutsche Landesbank aber die Aktienmehrheit übernahm und Anfang der 1990er Jahr die Kaufhof Warenhaus AG die Aktien übernahm und damit mehrheitlich besaß. Damit war zumindest wieder ein ursprüngliches Tietzunternehmen nach 110 Jahre wieder im Spiel. Kaufhof übernahm aber auch das GALERIA KONZEPT von Horten und im Jahr 2003 war der alte Standort Gera  überflüssig mit einem Neubau am Museumsplatz 2 geworden. Im Jahr 2008 wurde wohl dann ein holländisches Investment Besitzer. Es blieb aber bei einem Leerstand und seit dem  Jahr 2014 ist ein  Unternehmer aus Gera Besitzer dieser geschichtsträchtigen Immobilie geworden und plant anscheinend eine neue Vermarktung.

Fortsetzung folgt  mit dem Warenhaus von Oscar Tietz in Stuttgart

14.05.2017      TIETZ  WARENHÄUSER  29. Fortsetzung
Menüpunkt Konzernaufbau  Oscar Tietz  „reichsweit“

Vermutlich schon im Jahr 1891 plante und realisierte Oscar Tietz mit einer ersten Niederlassung in Stuttgart  den weiteren Aufbau seiner reichsweiten  Geschäftsgründungen  und dies wohl dort in  der Friedrichstraße. In dieser Epoche waren seine Filialen noch  auf den Textilbereich beschränkt und das umfassende Warenangebot entwickelte sich ja wie bereits vorgestellt erstmals in München im ehemaligen Imperialhaus. Schon Mitte der 1890er Jahre  eröffnete er dann eine weitere Niederlassung in Stuttgart  in der Marktstraße.

Der vorstehende Bildausschnitt aus der Lithographie ist mir in dieser Form mit einem  Poststempel bereits aus dem Jahr 1898 bekannt. Im Jahr 1904 wurde dann der Neubau in der Königstraße 27 errichtet und im  Herbst des Jahres 1906 erfolgte meines Wissens nach die Eröffnung.

Auf der Ansichtskarte herrscht Gedränge  an der Schaufensterfront. Eröffnungstage von Kauf- und Warenhäusern waren zu damaligen Zeiten „Großereignisse“, die teilweise sogar nur zahlenmäßig begrenzten Zugang erlaubten und dies unter Kontrolle von „Schutzmännern“. Die Stuttgarter Architekten  Bihl und Woltz waren für den Entwurf und die Planung tätig und auch in diesem Fall  sind große Glaspartien auch mit Rundbögen im 4. Stockwerk präsent und lockern die barock wirkende Geschäftsfront auf. Die erneut realisierte „Tietz - Weltkugel“ thront auf dem imposanten  Gebäude und die Königstraße wurde mit diesem Bauwerk  zur Initialzündung einer belebten und beliebten  Geschäftsstraße in Stuttgart. Auch in diesem Fall kann ein Absenderfreistempel vorgestellt werden, der mit Datum vom 1.7.1930 datiert  und den anderen Stempelformen der  Warenhäuser  unter Hermann Tietz  angepasst war.

Auch hier ist natürlich die Arisierung unter  dem Diktat der Nationalsozialisten ab dem Jahr 1933 zu dokumentieren und das Kaufhaus wurde in diesem Fall ebenfalls unter UNION fortgeführt. Dazu wird noch einmal in einem geplanten Menüpunkt  unter „ARISIERUNG“  Stellung bezogen.

Das Warenhaus in Stuttgart wurde dann zum Ende des  2. Weltkrieges  noch Opfer der Zerstörung und  konnte vom Hertiekonzern unter Georg Karg mit einem Neubau weiterhin unter UNION  im Jahr 1953 wieder öffnen.



dazu ein Blick aus dem Höhen – Restaurant mit großem Terrassen – Kaffee  auf Stuttgart
Im Jahr 1966 wird in den Kaufhäusern  unter  UNION  wieder der Name HERTIE  etabliert und dazu ein Blick  aus der Schulstraße und linksseitig ist im Hintergrund  die Dachinschrift RTIE noch von Hertie zu erkennen.

Ende der 1980er Jahre ändert sich das Einkaufsverhalten der Bevölkerung  auch ohne den späteren  Internetkauf  langsam aber spürbar weg von den Allroundern der üblichen  alten Kaufhäusern hin zu spezialisierten Ketten, die teilweise zunehmend weltweit agieren und die Geschäftslagen der Innenstädte prägen. Durch  Konzentrierung alter Strukturen wurden die Probleme aber nur kaschiert. Hertie kommt 1994 zu Karstadt, Karstadt versucht mit dem Quellekonzern die Stabilisierung, scheitert unter der Fortführung Arcandor und scheibchenweise bleiben nur die besten Standorte unter neuen Besitzern übrig. Auch die Karstadt-Filiale auf der Schulstraße im April 1996  war wohl nur eine erneute Episode. Dieser Standort wurde im Juni 2015 geschlossen und  es werden wohl Einzelgeschäfte dort Einzug halten.
Als weiteres Kauf- und Warenhaus unter Oscar Tietz soll an dieser Stelle vor dem Standort Hamburg noch Karlsruhe erwähnt werden und hier führt uns die folgende Ansichtskarte gleich in den Erfrischungsraum  im Warenhaus Tietz in Karlsruhe.

Der Ausschnitt der zugehörigen Rückseite verrät das Stempeldatum in Karlsruhe mit dem  13. Januar 1907 und führt damit noch in den Altbau  Kaiserstraße Ecke Ritterstraße. Dorthin war Oscar Tietz  im Jahr 1901 umgezogen aus seiner ersten kleinen Filiale in Karlsruhe aus dem Jahr 1888 und der Kaiserstraße 205.

Mit Kauf des Hauses im Jahr 1911 und möglicher Erweiterung erfolgte in den Jahren 1912/1913 nach Abriss ein Neubau  des Kauf- und Warenhauses und dazu folgende Ansicht mit Blick in die Kaiserstraße und auf das rechts liegende Warenhaus Tietz im Jahr 1913.


20.05.2017      TIETZ  WARENHÄUSER  30. Fortsetzung
Menüpunkt Konzernaufbau  Oscar Tietz  „reichsweit“

Nachfolgend noch einmal der Neubau von Oscar Tietz aus einer  anderen Straßenperspektive und dazu noch  ein Geschäftsbrief mit Maschinenstempel aus dem September 1925 zur Ausstellung bezüglich empfehlenswerter  Zahnhygiene.

Aber auch in diesem Fall war natürlich die Arisierung schnell zu erwarten und der  veränderte Werbeeinsatz im genutzten  Absenderfreistempler der Firma  Francotyp verrät mit Datum  vom 5.7.1935 und dem Klischeewechsel den Übergang zu UNION und damit der Vereinigten Kaufstätten GmbH.

                                                                  Rückseitenausschnitt aus Francotypstammkarte

                                                        dazu eine Ansichtskarte  in der arisierten Variante der UNION

                                                               und die rückseitige Teilansicht aus dem Jahr 1941

Die Vorderseite der Francotypstammkarte verrät aber noch einige weitere interessante Details zu Tietz in Karlsruhe. Das Kaufhaus erhielt mit Datum vom 25.3.1929 den ersten Freistempler in der typischen Form  „Hermann Tietz“  und man feierte noch stolz trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten  das 50jährige Jubiläum  mit dem Klischee vom 25.2.1932.

Schon anderthalb Jahre später dokumentiert der neue Werbeeinsatz im Freistempler die Übernahme unter Bankenkuratel in Form der Hermann Tietz & Co. Das Warenhaus wurde  dann Anfang Dezember 1944 nach Fliegerangriff durch Brand zerstört und der Wiederaufbau konnte bis zum Jahr 1952 abgeschlossen werden. Auch ein weiteres Klischee  dokumentiert auf der Francotypstammkarte (links oben) in der Nachkriegszeit mit Datum vom 5.Dezember 1953  den Neubeginn mit VOR JEDEM EINKAUF immer erst zu UNION  Das beliebte Kaufhaus KARLSRUHE und dazu auch eine Ansichtskarte. Auf den zugehörigen Straßen beherrscht Volkswagen mit zwei Limousinen und einem Bulli  die Szene.

                                                               ein Briefkopf soll diese Zeitphase ergänzend festhalten

Aber gerade der Standort Karlsruhe belegt früh die wechselhafte Kaufhausgeschichte in Deutschland. Ein großzügiger Umbau in den 60er Jahren wurde 1966  mit der Wiedereröffnung  vollendet und  man startete aber  wieder unter dem Namen HERTIE. Im Jahr 1994  übernahm – wie schon öfters erwähnt – Karstadt das  Unternehmen Hertie.

Damit war Karstadt aber im Besitz eines weiteren Kaufhauses in Karlsruhe, wie dies die zugehörige Francotypstammkarte zum Kaufhaus  Karstadt  in der Kaiserstraße 147 dokumentiert.

In den allgemein zunehmend wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Waren- und Kaufhäuser war der Karstadtkonzern 1999 zur Fusion mit dem Schickedanzunternehmen Quelle gezwungen und firmierte unter Karstadt Warenhaus AG auch nach Umfirmierung  zu Karstadt/Quelle  bis in die Zeit der Arcandor AG.

Aber zwei große Kaufhäuser in Karlsruhe waren in dieser Form nicht zu erhalten. Ein geschlossener Immobilienfond der Esch – Oppenheim - Gesellschaft übernahm im Jahr  2002 die ehemalige Tietz – Union – Hertie – Karstadt - Immobilie und nach Umbau ist  zumindest die Karstadt-Sport Filiale hier noch etabliert und der regional stärker vertretene Warenhauskonzern  Breuninger hier vorgestellt mit einem Reklamedruck  zum 100jährigen Jubiläum  Stuttgart

                                                                                 Vorderansicht der Reproduktion


Fortsetzung soll zunächst mit einem kleinen Nachtrag „übersehener“ Belege zu Tietz Düsseldorf und Berlin erfolgen, bevor der Standort  Weimar  von Oscar Tietz geplant ist.

02.06.2017      TIETZ  WARENHÄUSER  31. Fortsetzung
Menüpunkt Konzernaufbau  Oscar Tietz  „reichsweit“

Der vorzustellende Filialstandort in Weimar ist im Thema der Warenhäuser Oscar Tietz eine kleine Besonderheit. Sein 1. Filialstandort war bekanntermaßen Gera mit der Eröffnung im Jahr 1882. Onkel Hermann Tietz war finanziell zunächst beteiligt und war Unterstützung im Geschäftsaufbau für die zukünftigen Eheleute Betty und Oscar, die ihr Geschäft  unter Hermann Tietz eröffnet hatten. Ende des  Jahres 1886 schied  Onkel Hermann in Gera aus, erhielt eine Abfindung und gründete in Weimar unter seinem Namen eine erste Filiale  für den Neffen Oscar.

Nach erfolgreicher Gründung kehrte Hermann Tietz  zu den  nun  Eheleuten Betty und Oscar nach Gera zurück. Paul Hessling wurde in Weimar Geschäftsführer und blieb  dem Warenhauskonzern  Hermann Tietz bis in das Schicksaljahr 1934  treu und war zuletzt als Geschäftsführer in München tätig. Die effektive Filialgründung in Weimar führte dann zum Bau eines Geschäftshauses an der Nordseite des Marktes im Jahr 1905. Dazu folgende Abbildung mit dem Warenhaus neben der  Hofapotheke.

Auch diese Filiale erhielt im Jahr 1929 zur Automatisierung der Geschäftspost einen Absenderfreistempel der Fa. Francotyp und dazu die Vorstellung der Stammkarte mit Erstabschlag vom 4.3.1929. Mit dem Werbeklischeewechsel  zum 29.9.1933 dokumentiert sich  bereits der Übergang der Hermann  Tietz OHG  unter Bankenkuratel zur Hermann Tietz & Co.

Aber die Rückseite der Francotypstammkarte belegt auch schon die rasche arisierte Form  mit Datum vom 4.12.1933 an die HANS KRÖGER GmbH mit dem Werbeeinsatz  „Das Haus der guten Qualitäten“. Man war eben in Weimar in Sachen Nationalsozialismus recht eifrig und schnell, schließlich stellte  Ende 1932 in Thüringen schon vor der Machtübergabe an Adolf Hitler mit Fritz Sauckel  die  NSDAP  den Ministerpräsidenten  und im Weimarer Stadtrat war diese Partei auch zu diesem Zeitpunkt  bereits stärkste Fraktion geworden.

                                          der Rückseitendruck einer Ansichtskarte dokumentiert die arisierte Filiale Tietz

                                                                          nachfolgend  zugehörige Vorderansichten


Das Geschäftshaus wurde dann im Februar 1945 zum Ende des 2. Weltkrieges  noch ein Opfer der  Fliegerbomben  und ein Neuaufbau gestaltete sich auf der zerstörten Nordseite des Marktplatzes in Weimar sehr zögerlich. Im Jahr 1988 wurde eine Marktgalerie noch zu DDR – Zeiten geplant und erst nach der glücklichen Wiedervereinigung Deutschlands wurde in den 90er Jahren ein Passagekonzept unter Berücksichtigung historischer Fassaden in Angriff genommen und Ende 2004 bis Anfang 2005 konnte die Modepassage am Markt  realisiert werden.

Eine weitere Vorstellung  einer Filiale im Kaufhauskonzern Oscar Tietz soll an dieser Stelle nach Hamburg führen. Hier hatte Oscar Tietz, wie schon früher erwähnt  im Jahr 1896  dort am Standort Großer Burstah ein Geschäft gegründet und mit einem Schulfreund  Hermann Kiewi  als Geschäftsführer erfolgreich etabliert.

Kiewi blieb Geschäftsführer bis zum  Bau des neuen Geschäftshauses am Jungfernsteg. Im Jahr 1911 wurde dieser vornehme Standort ausgewählt und dazu eine Ansichtskarte gestempelt aus dem Jahr 1907. 

Die Architekten W. Cremer und R. Wolffenstein aus Berlin erhielten von Tietz den Planungsauftrag und hatten mit einem 2. Wettbewerbsplatz im Jahr 1882 zum Berliner Reichstagsgebäude ein entsprechendes Renommee. Mit Ankauf der Liegenschaften und Neubau auf einigen hundert Eichenpfählen investierte Tietz in dieses Warenhaus ca. 5 Millionen Reichsmark. Ansichtskarten zum Warenhaus am Jungfernsteg finden sich recht häufig mit der späteren Front des ALSTERHAUSES mit dem neuen mittleren Hauseingang.

Die folgende Ansichtskarte belegt die Frontpartie  zum Zeitpunkt der Erstellung ohne den besagten Zugang im mittleren Bereich sondern lediglich an beiden Außenseiten.

Der Detailausschnitt der Rückseite verrät mit Datum vom 24.8.1912 auch die ursprüngliche Bauausführung  und der Eindruck firmiert unter  Hamburg, Jungfernsteg (Hermann Tietz).

                        dazu ein weiterer Blick auf das Warenhaus  Tietz in Hamburg aus eher ungewohnter Perspektive

Nachfolgend Deckblatt einer 5seitigen detaillierten Preisliste  aus der Fotoabteilung Tietz Jungfersteg (II. Stock) zu Fotopapier der Firma SATRAP und dazu passend ein Zeitungsausschnitt zur Firmenwerbung .

Im Frühjahr 1912 war Eröffnung und diesem Warenhaus war eine erfolgreiche und geschichtsträchtige  Entwicklung bestimmt zu einer Topadresse im deutschen Kaufhaussektor und gehört aktuell mehrheitlich  einem  thailändischem Familieninvestment. Bis dahin war ein weiter Weg und die Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre und der nationalsozialistische Boykott der jüdischen Geschäfte  führte – wie schon mehrfach erwähnt – zur Kündigung wichtiger Kreditrahmen Anfang 1933  und auch das Warenhaus Tietz in Hamburg  wurde zunächst  unter Bankenkuratel gestellt und in die Hermann Tietz & Co. Gesellschaft überführt. Dies spiegelt der Klischeewechsel im Absenderfreistempel der Firma Francotyp mit Datum vom 22.8.1933 wieder.

Das NS – Regime war schnellstens interessiert den jüdischen Bezug zu eliminieren und wählte für die Warenhäuser der Hermann Tietz OHG bekanntermaßen die Umfirmierung in UNION bzw. HERTIE, aber in Hamburg erhielt das Haus einen „Eigennamen“ mit ALSTERHAUS, der auch bis in die heutige Zeit beibehalten wurde und dazu oben der Klischeewechsel mit Datum vom 3.4.1935 mit Umfirmierung zur Alsterhaus Waren- und Kaufhaus G.m.b.H. Viele Hamburger fuhren  weiterhin teils auch mit dem Fährboot „zu Tietz“  und erst seit den 1960ger  Jahren ist der Begriff Alsterhaus  für alle Generationen üblich geworden. Die Vorderseite der zugehörigen Francotypstammkarte  mit Ersteinsatz des Freistemplers C 1426  bei Tietz in Hamburg vom 12.6.1929 belegt dann noch einen Wechsel im Werbeeinsatz und Datum vom 8.1.1943 ebenfalls unter ALSTERHAUS.

                                                 dazu eine Ansichtskarte des Alsterhauses gestempelt im Jahr  1942

                                                                           und der zugehörige Rückseitenausschnitt



09.06.2017      TIETZ  WARENHÄUSER  32. Fortsetzung
Menüpunkt Konzernaufbau  Oscar Tietz  „reichsweit“

Der 2. Weltkrieg  brachte für die Bevölkerung in den Großstädten  entsetzliche Erlebnisse mit Luftangriffen alliierter Bomberverbände. Bis auf einen Brand im Jahr 1942 kam das Alsterhaus relativ unbeschadet in die verworrene Zeit nach dem  Krieg, geprägt von Wohnungsnot, Flüchtlingsströmen, Versorgungslücken mit Schwarzmarktproblemen.

Das Jahr 1948 führte dann mit der Währungsreform eine wesentliche  Entscheidung  für die Entwicklung im westlichen Zonenbereich nach dem 2. Weltkrieg herbei. Nachfolgend die „Stunde null“  der Reichsmark philatelistisch dokumentiert.

Die enteignete Familie Tietz  wurde mit einem Vergleich im Prozess von 1949 abgefunden, die Argumentation von Georg Karg eines rein wirtschaftlich bedingten Untergangs  im Jahr 1933 wurde im Prozess vom Gericht nicht akzeptiert. Dennoch konnte er mit seinen  übernommenen Tietzkonzernen  HERTIE und UNION aus den Jahren 1933 bis 1939  die unzerstörten „Restbestände im Bereich der Westalliierten“ und damit auch das Alsterhaus  behalten und doch mit anerkennender Akribie und Sachverstand  erneut aufbauen.  Im Jahr 1948 zog Georg Karg sogar zum Wiederaufbau seines Warenhausimperiums in das Alsterhaus nach Hamburg und etablierte hier die Hertiezentrale bis ins Jahr 1965.

Schon einmal an dieser Stelle der Hinweis auf die Verlegung der HERTIE – ZENTRALVERWALTUNG anschließend nach Frankfurt. Zu  Tietz – Hertie  ist unter einem vorgesehenen weiteren Menüpunkt Tietz und Arsierung eine spätere Zusammenfassung  vorgesehen.

Der erfolgreiche Wiederaufbau des Warenhauskonzerns unter Georg Karg gelang in den Wirtschaftswunderjahren der jungen und 1949 gegründeten  Bundesrepublik auch trotz der bleibenden  Konkurrenz zu Karstadt und den jüngeren Mitspielern wie Horten und Neckermann.

Nachfolgend ein Absenderfreistempel aus dem Alsterhaus mit dem Slogan Hamburg beliebtes Kaufhaus am Jungfernsteg  und hier auf einer Geschäftspostkarte mit Zusatzleistung Eilboten aus dem Jahr 1963.

Im Jahr 1972 konnte das Warenhaus mit einem Nachbarneubau erweitert werden und ein U- Bahnanschluss rundete die Infrastruktur ab. Aber im Jahr 1983 erfolgte auch eine Renovierung im Innenbereich zum modernen Luxuswarenhaus, das im Jahr 1987 durchaus eines königlichen Empfangs würdig war mit Prince Charles und Lady Diana. Übrigens 80 Jahre zuvor verbrachte allein 2 Tage  der König von SIAM im neuen KaDeWe in Berlin und 250.000Tsd Reichsmark wechselten den Besitzer. Das waren in beiden Fällen noch „goldene Tage im Warenhaus“. An dieser Stelle ein Absenderfreistempel aus dem Jahr 1995 und zu diesem Zeitpunkt hatte der Hertiekonzern schon  seit einem Jahr mit Karstadt fusioniert.

Aber noch einmal ab dem Jahr 2000 wurde in Hamburg archtitektonisch  „ aufgemöbelt“ bis zum Jahr 2005 und Karstadt bildet das sogenannte PREMIUMSEGMENT mit dem KaDeWe in Berlin, dem Oberpollinger aus München und dem Alsterhaus in Hamburg. Über die Ära Karstadt/Quelle und Middelhoff ging es dann im Jahr 2010 zur Berggruen Holding, von dort  kam es später zum weiteren Investment  von René  Benko und von dort zur italienischen Warenhauskette La Rinascente, die aber mittlerweile mehrheitlich in die thailändische CENTRAL GROUP gehört. Ein überaus schillerndes Beispiel im Zirkus der heutigen schnelllebigen Investmentzeit und  globalisiertem Wirtschaftsystem.
Zurück zum Konzern Oscar Tietz  und weiteren Filialen in Deutschland.
Zunächst einmal das Kaufhaus Tietz in Fürth.

Eine nähere Vorstellung soll an dieser Stelle aber nicht erfolgen. Das Warenhaus Tietz in Fürth ist ein Paradebeispiel für wechselhafte Besitzer auch in seiner anfänglichen Zeit  seit 1900  im Familienverbund Tietz und soll noch einmal als Nachtrag im Menüpunkt TIETZ  WARENHÄUSER  Konzeraufbau der Familie Tietz  kurz vorgestellt werden.
Trotz Rechercheversuch bleiben in den folgenden Belegbeispielen viele Fragen offen und ich hoffe auf zusätzliche Informationen aus dem Kreis der Homepagebesucher.
Dazu einmal  eine Ansichtskarte zu der Filiale Hermann Tietz in Pösnek, gestempelt Pösnek am 2.9.1912. Zumindest findet sich in der Hausfassade ein Hinweis auf das Gründungsjahr 1882.

Auch aus Eichstaett in Oberbayern ist ein Beleg zu Hermann Tietz  zu dokumentieren. Der folgende Geschäftsbrief  aus dem Jahr 1897 bestätigt die Aktivitäten von Hermann und Oscar Tietz  in dieser Region.  Die jüdische Kaufmannsfamilie Guttentag aus Esslingen hatte dort ein Warenhaus von Hermann – Oscar Tietz übernommen und zog 1903 nach Eichstaett. Ob hier ebenfalls eine Warenhausübernahme zur unten belegten Filiale Tietz bestand, ist mir leider nicht bekannt. Wenn dies zutrifft, wäre das Warenhaus auf dem Domplatz gelegen.

Auch in Halberstadt im Harz waren wohl Oscar und Hermann Tietz involviert, wie dies auf einer Lithografie gestempelt im Jahr 1900 zu dokumentierten ist.

Aber der Detailausschnitt hält schon zu diesem Zeitpunkt  eine Nachfolgesituation fest mit Waarenhaus Hermann Tietz Nachf. ( Buchstabe a gedoppelt war  bis zum Jahr 1903 gängig).

Auch zum Warenhaus Tietz in Dresden erbitte ich Informationen und kann zumindest eine Francotypstammkarte aus dem Jahr 1929  vorstellen und einen passenden  Geschäftsbrief aus dem Jahr  1930.

Aus der frühen Aktivität von Oscar Tietz im süddeutschen Raum ist  noch eine „Episode“  aus Landshut vorzustellen.

Wie immer erfolgte die Niederlassung unter Hermann Tietz und oben kann schon die Abgabe an den Nachfolger Adolf Hirsch dokumentiert werden mit einer Geschäftspostkarte aus dem Jahr 1917.

Eine Fortsetzung zu Oscar Tietz soll in einem neuen Menüpunkt erfolgen unter
Oscar Tietz -  Anschlusshäuser



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