Informationen zur deutschen Postautomation im Bereich Freimachung,
Briefannahme, Schalterbetrieb und Briefbearbeitung
28.10.2014.
Zu den Ausführungen der BRIEFSTATION SAMKYUNG in KÖLN bedarf es einiger Ergänzungen. Freundlicherweise können hier die Unterlagen und Belegstücke von Rolf WEISE, Siegburg genutzt, vorgestellt und auch rückwirkend noch zusätzlich eingereiht werden. Angelehnt an die Handhabung zu den Nacharbeitungen im VW – Kapitel soll dies am Ende des 2.Menüpunktes erfolgen unter dem neuen Gliederungspunkt Briefannahme – dies und das.
Zunächst noch einmal der Hinweis, dass das Planungskonzept zu den Briefstationen in Köln schon auf der Post-Expo 2004 in Bukarest vorgestellt wurde und dazu nachfolgend einmal die Übersetzung aus dem Englischen zu dieser Ankündigung.
Neben der Postausgabe mit dem Stadtplan Köln mit den Lokalisationen der Briefstationen warb die Deutsche Post auch mit einer PortoCard, die rückseitig allerdings auch den Hinweis beinhaltete, dass die Nutzung des Automaten nur mit einer POSTCARD möglich ist.
Es war schon als Zeitpunkt der Inbetriebnahme der ersten Briefstation in Köln das Datum mit 1.8.2005 in der Eupener Straße angeführt worden. Die Post scheute sich nicht bei den damaligen Betriebsversuchen mitternächtlich um 0 Uhr zu starten. Dies war z.B. auch später bei den Telefrank-Automaten in Frankfurt so. Neben den Technikern, Postoffiziellen waren dann höchstens noch eine Handvoll informierte und interessierte Philatelisten vor Ort, um dieses Ereignis zu belegen. So waren die ersten Briefaufgaben gegen 0 Uhr 35 möglich und dazu dann nachfolgend ein wirklicher Frühbeleg aus der Sammlung von Rolf Weise und quittungsmäßig wurde die Uhrzeit 0 Uhr 36 dokumentiert!
Erfolgte die Briefaufgabe allerdings unvollständig und im manuellen Einzug und wurde die zugehörige Automatenbriefmarke vergessen, so wurde die Stempelung im Briefzentrum 50 mit dem Frankier-Service-Stempel versehen, wie das folgende Belegbeispiel zeigt.
Nachfolgend ein sicherlich extrem seltener Nachnahmebeleg über die Briefstation
Die schon geschilderte Frankit-Kennung wurde an der Briefstation 01 Eupener Straße am 10.9.2005 geändert und dazu noch einmal ausführlich die Angaben von R. Weise , die auch im RSV-Rundbrief 2/2006 detailliert vorgestellt wurden.
Auch Testdrucke bezüglich der eingelegten Automatenmarken sind noch festzuhalten und ebenso eine Testdruckquittung in Rechnungsform.
Es konnten auch aktuelle Porto-Briefmarken in „Satz"form gezogen werden und dazu ebenfalls 2 Belegbeispiele mit zugehörigem Quittungsdruck.
Zum Abschluss noch eine Briefrarität in Form eines Postzustellungsauftrages über den „automatischen Briefeinzug“ der Briefstation.
Damit konnte das Kapitel Briefstationen Köln hinreichend ergänzt werden und sollte weitestgehend noch offene Fragen klären und dies mit einem Dankeschön nach Siegburg und Rolf Weise.